Ihr Dachdecker – Der Fachmann damit es von oben trocken bleibt

Das Handwerk des Dachdeckers umfasst außer den umfangreichen Dacharbeiten wie dem Abdecken von Häusern und anderen Gebäuden mit Dachziegeln, Schiefer oder Pappdocken auch das Abdichten von Dach- und Wandflächen. Parallel dazu werden energieeffiziente Baukonzepte von Dachdecker-Handwerkern durchgeführt.




Einen wesentlichen Bestandteil des Aufgabenspektrums eines modernen Dachdeckers bildet die Montage von energiegewinnenden Solar- und Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen und Fassaden. Zertifizierte Dachdecker sind effektiv in der Lage, sämtliche Abdichtungs-, Dämmungs- und Abdeckungstechniken auch in anspruchsvollen Bausituationen auszuführen.

Leistungen eines Dachdeckers

Zum Leistungsprofil eines Dachdeckers gehört in erster Linie die Abdeckung von Hausdachflächen mit adäquatem Abdeckmaterial. Dies setzt ein fundiertes Wissen hinsichtlich der Vielzahl an unterschiedlichen Dachkonstruktionsverfahren voraus. Turm-, Sattel- oder Flachdächer werden je nach Bedarf mit Dachziegeln aus Ton, Dachschiefer oder Schiefer abgedeckt. In Zusammenarbeit mit einem Zimmermann sind Dachdecker für die Erstellung fachgerechter Konstruktionen von Dachstühlen und Fachwerkmauern aus Holz zuständig. Die Durchführung von Verkleidungsarbeiten an Mauern mit Stein, Metall oder Schiefer sowie die Montage von Dachrinnen, Fallrohren, Blitzableitern und Giebelfenstern sind regelmäßig anfallende Tätigkeiten im Arbeitsalltag eines Dachdeckers. Auch die Durchführung von Arbeiten wie Dachabdichtungen aus Flüssigkunststoff, Bitumenbahnen und Kunststoffbahnen demonstrieren das professionelle Know-how von hochqualifizierten Dachdeckern.

Innovative Methoden und aktuelle Trends im Dachdeckerhandwerk

dachdecker zum decken des dachsEine Reihe von innovativen Techniken im Bereich des Dachdeckhandwerks kennzeichnen die Branche und markieren bedeutende Meilensteine in der Geschichte der Dachdeckerei. Die Nutzung von modernen Betondachsteinen anstelle von klassischen Dachziegeln aus Ton oder Dachschiefer hat sich als äußerst umweltfreundlich und effizient erwiesen. Während bei der Produktion von herkömmlichen Ziegeln für Dächer große Mengen an CO2 freigesetzt werden, was mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist, ist die Ökobilanz von Betondachsteinen exzellent. Nach ihrer umweltfreundlichen Produktion aus Beton, Sand und Wasser werden Betondachsteine lediglich zum Trocknen gelagert und können im Anschluss an die Lagerungszeit (etwa 4 Wochen) sofort für ihre zweckmäßige Verwendung als Dachbedeckungsarbeiten genutzt werden. Betondachsteine werden für ihre ausgezeichneten Schalldämmungseigenschaften und ihre bruch- und hagelsichere Struktur sehr geschätzt.

Zu den alternativen Dachfertigungen gehören unter anderem innovative Solar-Carports und Solar-Wintergärten, die von Dachdeckern mit hohen handwerklichen Fertigkeiten ausgeführt werden. Wunderbare Energielösungen mit erneuerbaren Energiequellen erlauben die smarte Verbindung von klassischen Materialien wie Holz oder Stein mit neuartigen Technologien und zukunftsweisenden technischen Verfahren. Dynamische Photovoltaik-Anlagen, die von kompetenten Dachdeckern in ein Solar-Carport integriert werden, können als Auftankmöglichkeit für E-Mobilität in hochmodernen, von Nachhaltigkeit geprägten Haushalten ihren Einsatz finden.

Umweltfreundliche Dachbegrünungen durch Ihren Dachdecker

Dachbegrünungen in urbanen Regionen sind voll im Trend und bereichern auf eine faszinierende Weise die Berufserfahrungen eines Dachdeckers. Die beliebte Form des Bepflanzens von Dachflächen eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten der Verwendung zusätzlicher Nutzflächen. Erleben Sie Natur pur auf dem Dach Ihres Wohnhauses und lassen Sie sich von den auf der Hand liegenden Vorteilen einer Dachbegrünung überzeugen. Sie werden selbst erleben, welch einen positiven Einfluss die hervorragenden Dämmwirkungen einer Dachbepflanzung auf die generelle Lebensqualität in Ihren Wohn- und Arbeitsräumen ausüben. Erfahrene Dachdecker isolieren fachgerecht die Oberfläche des Daches, um die Bildung von Feuchtigkeit und Schimmel vollends auszuschließen. Die Bepflanzung der Nutzfläche auf einem flach konstruierten Dach bewirkt zudem eine substantielle Senkung der Energiekosten, da sowohl die Winterkälte als auch die sich anstauende Wärme im Sommer effektiv vor dem Eindringen in den Innenbereich des Hauses abgewehrt werden.

Voraussetzungen für den Beruf des Dachdeckers

Dachdecker-Lehrlinge besitzen in der Regel einen Hauptschulabschluss. Praktische Aspekte wie handwerkliches Geschick, Gewissenhaftigkeit und zielorientierte Tätigkeitsausführung sowie die Neigung zur Arbeit mit verschiedenen Baumaterialien sind natürlich von Vorteil. Das Lesen von bautechnischen Zeichnungen und die Berechnung der benötigten Mengen an Bausubstanzen sind grundlegende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Ausbildungsweg.

Bei der Entscheidung, den Dachdeckerberuf zu erlernen, sollten auch berufsbedingte physische Anforderungen berücksichtigt werden. Körperkraft ist dabei besonders gefragt, denn viele der notwendigen Baukomponenten müssen manuell auf das Dach transportiert werden. Die langstündige Arbeit in Zwangspositionen stellt besonders hohe Ansprüche an die Arm- und Beinmuskulatur. Eine gute Belastbarkeit der Wirbelsäule stellt somit eine wesentliche Bedingung für die Berufsausbildung zum Dachdecker dar.

Dachdecker: Eine Ausbildung auf allerhöchstem Niveau

dachdecker installieren photovoltaikDas Dachdecker-Rahmenausbildungsprogramm sieht die Durchführung von Lehreinheiten sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb vor. Während des dreijährigen Ausbildungsprogrammes erlernen Dachdecker-Lehrlinge die Herstellung von Schornsteinen, das traditionelle Abdecken eines Daches mit Dachschiefer oder Ziegeln sowie die Nutzung innovativer Dachdecktechniken mit Schindeln oder Faserzement. Gleichzeitig werden sie in die Installationsmethoden von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Carports sowie auf Vordächern mit günstigem PV-Potential eingeweiht.

Einen wichtigen Bestandteil ihres Ausbildungsprogrammes bildet die Installation von Wasserableitungssystemen wie Regenrinnen und effektiven Schneefangsystemen. Die Ausführung von Instandhaltungsarbeiten spielt eine zentrale Rolle während der Ausbildung, wobei gleichzeitig angehende Dachdecker auch spezielle Fertigkeiten in der Abdeckung von geneigten Dächern mit Sondermaterialien wie Reet oder Metall erwerben. Auch die Beschichtung, Veredelung und Verkleidung von Baukomponenten sowie die Herstellung von Holz und Stahlbetonkonstruktionen bestimmen den dreijährigen Ausbildungsablauf. Lehrlinge erfahren die Wichtigkeit einer effektiven Kooperation zwischen allen an einem Projekt mitwirkenden Handwerkern. So arbeiten sie beispielsweise Hand in Hand mit qualifizierten Elektrikern und Klempnern bei der Aufstellung und Montage von Solar-Kollektoren.

Nach dem zweiten Lehrjahr legen angehende Dachdecker eine Zwischenprüfung ab, während das gesamte Ausbildungsprogramm nach dem dritten Jahr mit dem Bestehen der Gesellenprüfung abgeschlossen wird.

Berufliche Perspektiven von Dachdeckern

dachdecker zum decken des dachsMit dem Gesellenbrief in der Hand werden universell ausgebildete Dachdecker in einem der zahlreichen Dachdecker-Unternehmen eine feste Anstellung finden. Flexibilität im Beruf des Dachdeckers bedeutet ebenfalls, sich auf dem neuesten Stand der im Beruf angewandten Technologien zu halten. Wichtige Weiterbildungskurse führen zum Erwerb des Dachdecker-Meistertitels und somit zu vielversprechenden beruflichen Aussichten auf Führungspositionen der Branche. Als zertifizierter Dachdeckermeister besteht die Möglichkeit der beruflichen Selbstständigkeit, während interessierte Dachdecker mit einer adäquaten Hochschulzugangsberechtigung ein Ingenieurstudium für den Bachelor im Bauwesen anstreben können.

Dachdecker-Dienstleistungen an Ihrem Haus: Ihre steuerlichen Vorteile

Ihre fachkompetenten Dachdecker-Handwerker handeln stets kundenorientiert und beraten Sie gern in Hinsicht auf die Steuererleichterungen, die Ihnen für in Rechnung gestellte Handwerkerleistungen in Ihrem Heim zustehen. Die Ausgaben für die angefallenen Arbeitskosten müssen zuvor in Ihrer Steuererklärung aufgeführt werden und dürfen nicht in bar bezahlt worden sein, damit Ihnen eine 20%ige Steuerermäßigung von bis zu 1.200 Euro Kostenaufwand zugestanden wird.